Montag, 31. März 2014

Es bewegt sich was!

Heute Vormittag konnten wir unser Holzstücke, die wir für den Umbau der Klimaanlage brauchen, in der Marina bestellen. Die Klimaanlage soll zweimal täglich für zwei bis drei Stunden laufen. Sie entfeuchtet die Luft , so können wir den Schimmelbefall innen niedrig halten.

Dann traf ich noch den Segelmacher. Ihm erklärte ich unsere Reparatur. Er ging gleich am Boot vorbei und nahm das Biminitop mit. Noch vor dem Mittagessen brachte er es repariert zurück. Nun haben wir oben eine Scheuerleiste aus Kunstleder. Hoffen wir, dass es erst einmal eine Weile hält.

Für morgen Vormittag ist dann der Schweißer und der Elektriker angekündigt. Mal sehen, ob alles so klappt wie versprochen. Schade nur, dass wir im Moment den Mietwagen aufgrund der vielen Handwerker so überhaupt nicht richtig nutzen können. Aber endlich geht was, wir müssen eben Prioritäten setzen.

Sonntag, 30. März 2014

Begegnungen

Heute hatten wir vor, noch einmal nach Panama City zu fahren, um uns endgültig von Sandra und Philippe zu verabschieden. Deshalb haben wir uns auch bei Vicky für das Mexican Train Spiel am Nachmittag abgemeldet. Vicky fragte uns, ob sie unser Spiel ausleihen könnte, falls mehr Segler zum Spielen kommen. Kein Problem, wir versprachen es am Morgen vorbeizubringen. Kurz vor 10 Uhr kam Vicky zu unserem Boot. Sie hätte noch eine Bitte an uns. Bei ihnen übernachtete im Cockpit eine Backpackerin, die eine Mitfahrgelegenheit nach Colon suchte. Ja, klar die können wir mitnehmen. Wir treffen uns um 10 Uhr am Parkplatz.

Als wir dort ankamen wartete Vicky schon mit Christine auf uns. Als Christine hörte, dass wir nach Panama fahren, änderte sie kurzentschlossen ihren Plan und fuhr mit. Sie hätte sowieso einen Termin bei der amerikanischen Botschaft um mehr Seiten in ihren Pass einzufügen.

Wir hatten auf der Fahrt viel Spass. Christine erzählte von ihrem Leben als Couchsurfer, Backpacker und Leben auf verschiedenen Booten. Das war sehr interessant für uns, auch wenn wir Mühe hatten ihr aufgrund ihrer enormen Sprachgeschwindigkeit zu folgen. In einer Woche kommt Christine zurück zur Shelter Bay Marina und dann werden wir uns sicherlich wiedersehen.

Unser Telefon funktionierte nicht, aber wir konnten über Christines Telefon Sandra und Philippe anrufen. Die waren schon im Dinghy und brausten an den Anleger. Wie schön die beiden noch einmal zu sehen und mit ihnen einen ganzen Nachmittag zu verbringen. Wir waren lecker Essen, haben noch viel erzählt, aber dann hieß es endgültig Abschied nehmen. Wir mussten uns echt ein paar Tränen verdrücken. Jetzt ist es amtlich. Am Mittwoch starten die beiden in die Marquesas. Gute Reise, Fair Winds und kommt heil dort an! Wir bleiben in Kontakt.

Ulani Express
 

Das schlafende Faultier
auf dem Verteilerkasten
interessierte sich für
gar nichts!

Samstag, 29. März 2014

Autotausch in Panama City

Da wir auf unseren Garmin im Auto angewiesen sind, blieb uns nichts anderes übrig als nach Panama zu fahren und das Auto auszutauschen. Also haben wir im Internet nach der korrekten Adresse gesucht und gefunden. Unser Navigationsgerät hat uns auch dorthin geführt, aber leider weit und breit keine Thrifty Autovermietung. Also noch einmal, dieses Mal unter Thrifty Autovermietung gesucht. Neuer Weg, andere Adresse, aber auch dort Fehlanzeige. Zum Glück hatte der nette Mensch in Colon erwähnt, dass die Autovermietung in der Nähe von der Iglesia del Carmen ist. Unser neues Ziel war nun die Kirche und siehe da, endlich hatten wir die Autovermietung gefunden. Dort wollte man uns das Auto reparieren, aber das haben wir energisch abgelehnt. Wir sind schon einen Nachmittag und einen Vormittag mit dem Auto verplempert. Noch weitere Stunden auf die Reparatur zu warten, das war über unserem Limit.
Man hatte ein Einsehen mit uns und wir bekamen eine anderen Wagen mit funktionierendem Stecker. Nun konnten wir unsere Reise fortsetzen. Ziel war der Supermarkt Riba Smith, dort hatten wir einige Dinge gesehen, die wir gerne haben wollten. Leider war die Spracheinstellung in unserem Garmin sehr gewöhnungsbedürftig, so dass wir mehrere Schleifen fahren mussten, bis wir im Einkaufszentrum ankamen. Dort haben wir alles bekommen und natürlich wieder mehr als das. Der Wagen war voll und unsere Geldbörse leer. So ging es zurück zur Marina, wo wir in der Bar noch einen Sundowner nahmen.

Freitag, 28. März 2014

Der Tag, an dem alles nicht so glatt lief!

Ja, solche Tage gibt es und die können gehörig aufs Gemüt schlagen. Zunächst fing es an, dass wir so gegen 9 Uhr von unserem Nachbarn Ueli erfuhren, dass der Schweißer Ali heute nicht kommt, sondern erst am Dienstag. Wir hatten uns schon auf einen Arbeitstag eingerichtet und so war die Wäsche schon in der Warteschleife. Also bin ich schnell hingespurtet und habe sie wieder zurück geholt, denn einen Tag zu verplempern, wenn man ein Auto gemietet hat, ist auch nicht sinnvoll.
An der Kontrolle zur Marina stand eine Frau, die eine Mitfahrgelegenheit bis 4 Altos suchte. Wir haben sie bis dahin mitgenommen. Aber unterwegs gab es Polizeikontrollen auf den Straßen, wie auch weiterhin den ganzen Tag. War ganz schön beängstigend, wenn eine MG auf das Auto gerichtet wird, während ein andere Polizist die Papiere kontrolliert. Was los war, haben wir bis jetzt noch nicht herausfinden können.
Unser Ziel war Nombre de Dios. Auf unserem Weg lag Portobelo. Dort wollten wir die leckeren Zimtschnecken kaufen, aber Fehlanzeige. Dafür sah die Stadt wie geleckt aus. Wir trauten unseren Augen nicht, kein Müll lag mehr herum - geht doch!

Da wir schon unterwegs waren, fuhren wir auch zur Isla Grande. Das ist wunderschön, aber es steht viel Schwell in die Bucht. Auch hier hatten wir wieder Mitfahrer, ein Mädchen und seine Lehrerin. Die Kleine stieg an einer der nächsten Bushaltestellen aus, die Lehrerin wollte bis zu einer bestimmten Kreuzung mitfahren.

Als wir durch Isla Linton fuhren, sahen wir am Straßenrand Inge und Hans von der Wanderlust. Was für ein Zufall. Wir hupten und sie dachten zunächst, wer kennt uns denn hier? Leider konnten wir nur ein kurzes Schwätzchen halten, weil wir besagte Dame noch im Auto hatten. Schade! Aber wir werden uns in Portobelo treffen, wenn sie dort sind. Wir freuen uns schon.

Plötzlich versagte unser Garmin seinen Dienst. Wir frotzelten, die Dame war beleidigt, weil sie alle spanischen Ausdrücke gnadenlos mit englischer Aussprache versah und wir manchmal richtig darüber lachen mussten. Aber nein, die Steckdose im Auto funktioniere nicht und eine weitere gibt es nicht. Also blieb uns nichts anderes übrig, als zum Autovermieter zu fahren. Wenn wir am Sonntag nach Panama City fahren, sind wir ohne das Ding aufgeschmissen.
Beim Autovermieter mussten wir, wie kann es anders sein, erst einmal warten. Derjenige, der sich mit den Fahrzeugen auskennt war gerade bei der Bank. Nach einer halben Stunde kam der Mann. Er war im Gegensatz zu seiner Kollegin hinter dem Tresen, die das alles nicht zu interessieren schien, sehr nett.  Er wechselte eine Sicherung und wollte uns dann mit dem firmeneigenen Navigationsgerät davon überzeugen, dass nun alles in Ordnung wäre. Dies war aber wie unseres zu Anfang auch, mit vorgeladenem Aku. Also funktionierte es auch ohne Strom aus dem Zigarettenanzünder. Als wir uns nicht abwimmeln ließen, rief die nette Dame auf Geheiß des Technikers in der Zentrale in Panama City an. Ergebnis ist, dass wir morgen dorthin fahren müssen, um das Auto zu tauschen. Hier hat man kein anderes für uns.

Bilder von diesem Tag gibt es auch keine. War alles nicht so besonders eindrucksvoll. Hoffen wir, es kommen mal wieder andere Tage, wo die Stimmung wieder besser ist.

Donnerstag, 27. März 2014

Einkaufstour

Den Vormittag haben wir mit Arbeiten am Schiff verbracht. Am Nachmittag hatten wir uns mit Vivien verabredet. Manfred fuhr uns und wir beiden Frauen gingen shoppen. Also die Information mit 25 USD für den Ausweis stimmte nicht. Wir kamen auch gleich dran und innerhalb von 5 Minuten hatten wir den Ausweis. 1 USD pro Person muss man zahlen. Dann ging es hinein ins Vergnügen. Die Einkaufsmeile ist riesig. Alkohol und Zigaretten sind billig. Für eine Flasche Zacapa Rum haben wir 18 USD bezahlt. Der Campari war im Angebot 2 Literflaschen für 16 USD. Da kann man nicht meckern.
Manfred schwitzte inzwischen Blut und Wasser. In dem Einbahnstrassengewirr kann man sich schnell verfahren. Wir haben versucht ihn noch einmal anzurufen, da entdeckte Vivien unser Mietauto. Drinnen saß Manfred mit den Nerven fast am Ende. Er dachte schon, er würde uns nie mehr finden, dabei stand er direkt vor dem ausgemachten Treffpunkt. Vor lauter Bäumen hat er den Wald nicht mehr gesehen.

Mittwoch, 26. März 2014

Abenteuer Autovermietung

Unser Auto haben wir online bei Thrifty in Panama am Flughafen gemietet. Wir buchten jedoch telefonisch das Fahrzeug auf Colon um. Am Morgen fuhren wir mit dem Marinabus in die Einkaufsmall und von dort aus zu Colon 2000, wo der Autoverleiher sein Büro hat.
Zum ersten Mal sahen wir ganz bewusst die Stadt Colon und waren ziemlich geschockt. Schade eigentlich, denn die Häuserzeilen mussten früher einmal sehr schön gewesen sein und viel Charme gehabt haben.
Die Mall Colon 2000 ist für die Kreuzfahrer angelegt worden. Es gibt dort jede Menge Andenkengeschäfte und eben auch Autovermietungen, nur Thrifty war nicht zu finden. Wir fragten einen Sicherheitsbeamtern, der uns zu dem versteckten Büro führte. Soweit so gut. Leider war die Info nicht weitergegeben worden, dass wir das Auto in Colon haben wollten. Aber die Dame am Schalter machte es möglich. Sie sprach nur Spanisch und so mussten wir alles aktivieren, was wir einmal gelernt hatten. Klappte ganz gut, bis sie auf ein  Auto zeigte, das wir bekommen sollten. Nein, das lehnten wir entschieden ab, eine solche verbeulte Kiste wollten wir nicht haben. Sie war ratlos, wir auch, bis ihre Hilfskraft uns nach draußen führte und das Missverständnis aufklärte. Unser Auto stand in der Reihe hinter dem verbeulten Wagen.

Das Auto kostet zu mieten 66 USD, dann kommen aber noch Versicherungen und Steuern hinzu, so dass aus diesem Betrag nahezu der 5 fache Preis herauskommt. Endpreis: 350 USD für eine Woche!

Dann wollten wir gerne in die Freezone, das ist ein riesiges Gelände, in dem alle Waren Zollfrei angeboten werden. Allerdings muss man erst einmal einen Ausweis beantragen. Pro Person 25 USD, als wir die Warteschlangen gesehen haben, winkten wir ab. Billig ist eben nicht immer billig!

Dienstag, 25. März 2014

Marinaleben

Wir richten uns hier so langsam ein. Allmählich lernen wir viele Segler kennen. Es gibt auch einige, die festhängen, so wie wir. Das tröstet uns etwas.

Der Schweißer kommt erst am Freitag. Das ist auch gut so. Ab morgen haben wir einen Mietwagen. Vivien von der SY MaryAnne kommt mit uns und will sich in der Free Zone umsehen. Das ist ein riesiges Areal, in dem man Duty Free einkaufen kann. Ob es tatsächlich ein Schnäppchen ist, dort zu shoppen werden wir morgen sehen. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Montag, 24. März 2014

Kinder auf Segelbooten

Hier in  der Shelter Bay Marina treffen sich viele Boote aus aller Herren Länder. Schön ist für uns, dass auch viele Kinder an Bord sind. Sie sind so aktiv und kreativ. Das ist echt unglaublich mit wie wenig sie sich unterhalten und Spass haben können.
Wir lehnen uns zurück und beobachten, wie schnell sie untereinander Kontakt bekommen und das, ohne die Sprache des anderen zu sprechen.

Es scheint, dass Mexican Train spielen zum festen Nachmittagsprogramm für uns wird. Es macht einfach enorm Spass mit vielen unterschiedlichen Menschen am Tisch zu sitzen und zu spielen. Auch für morgen ist schon wieder ein Termin abgemacht. Wir sagen nicht nein und freuen uns darauf.

Sonntag, 23. März 2014

Skypetermine

Sonntags geht es hier recht gemütlich zu in der Marina. Alle haben Zeit und bleiben auf ein Schwätzchen stehen. Die Arbeit ruht, zumindest bis Montag. Wir hatten heute einen Skypetermin mit Linda. Dazu gingen wir in den Aufenthaltsraum. Dort hat man eine gute und stabile Internetverbindung. Leider hat sich Linda nicht so toll über unser Telefonat gefreut. Sie hatte wohl andere Pläne.

Später am Nachmittag spielten wir Mexican Train. Dieses Mal war Manfred der Gewinner. Als wir ins Lokal  zurück kamen, lief gerade das Fussballspiel Madrid / Barcelona. Die emotionalen Wogen schlugen ziemlich hoch. Barca war der Gewinner und die Fans johlten lauthals vor Freude.

Samstag, 22. März 2014

Wir waren zu voreilig

Vorgestern haben wir berichtet, dass sich die Marina allmählich leert, aber denkste! Fast könnte man behaupten: The Shelter Bay never sleeps! In einem Tag haben sich die Slips wieder gefüllt. Immer noch scheint die Saison nicht vorbei zu sein. Die SY RC Louise kam gestern Abend an. Das Schiff wurde direkt bei der Werft in der Bretagne abgeholt und geht jetzt auf schnellstem Wege durch den Kanal. Die Crew hatte eine ziemlich harte Überfahrt von Bonaire hinter sich. Nun genießen sie die Annehmlichkeiten der Marina, bevor sie durch den Kanal gehen.

Wir waren heute noch auf der Jagd nach einem Stahlstift für unseren Außenborder. Der alte war vollkommen vergammelt und durchgerostet. So Dinge hier zu finden, ist manchmal wie die berühmte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Zwei Ferreterias haben wir durchforstet, ohne Erfolg.

Wir waren gerade mit dem Essen fertig da, klopft Andreas von der SY Aphrodite bei uns. Er hat gehört, wir brauchten einen Stahlstift. Er hat welche aus Deutschland mitgebracht, die leider zu gering im Durchmesser sind. Bei uns passen Sie! Bezahlt haben will er sie nicht. Vielen, vielen Dank dafür.

Am Abend sind wir bei Ueli unserem Schweizer Nachbarn auf der SY Antares Royal eingeladen. Er will sein Boot verkaufen. Leider findet sich kein Käufer, da alle vor dem Alter (34 Jahre) und auch dem Flug nach Panama zurückschrecken. Wir finden es ist ein super Boot, einziehen und lossegeln. Viel ist da wirklich nicht zu machen. Hier kann man sich informieren: www.antaresroyale.com

Freitag, 21. März 2014

Schönen Frühlingsanfang

Wenn hier die Temperaturen um 15°C niedriger wären, dann könnten wir sagen, wir haben April Wetter. Seit Tagen ist es bewölkt und der Wind heult durch das Rigg. Draußen ist es nicht angenehm. Wenn man zum Leuchtturm läuft, dann sieht das Meer nicht gerade einladend aus. Gut, dass wir hier im sicheren Hafen sind.
Am Abend kamen Marina und Klaus von der SY Yellowman auf ein Gläschen Wein. Marina versorgt uns mit deutschen Zeitschriften.  Brigitte, Spiegel, Focus, Gala was für ein Luxus, wenn man seit Monaten nicht mehr in solchen Magazinen geblättert hat, vergisst man die Welt um sich herum.

Wir wünschen euch allen einen schönen Frühlingsanfang und für die Segler unter euch, einen tollen Start in die Segelsaison 2014.

Donnerstag, 20. März 2014

Die Marina leert sich

Inzwischen gibt es immer größerer Lücken an den Stegen. Die Armada zieht weiter durch den Panamakanal in Richtung Pazifik. Hier teilt sich die Seglerschar, diejenigen, die durch den Panamakanal gehen und die Welt umrunden und diejenigen, die hier in der Karibik bleiben.
Wir gehören zur letzteren Sorte. Ein bißchen wehmütig sind wir schon. Es geht eben nicht anders im Moment.
Wir sind froh und dankbar, diese Reise machen zu können. Ob wir nun um die Welt kommen oder nur einen kleinen Ausschnitt davon sehen ist eigentlich egal. Wichtig ist, dass wir das was uns geboten wird zu schätzen wissen und es mit Freude tun.

Mittwoch, 19. März 2014

Dauerlieger in der Shelter Bay Marina

Die Erkenntnis, dass wir wahrscheinlich noch länger hier sein werden, hat uns gestern richtig getroffen. Wir wollten doch noch so viel in dieser Saison! Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Wir fügen uns in unser Schicksal und nehmen uns nun all die Dinge vor, die wir schon immer mal am Boot machen wollten, aber noch nie angegangen sind. Ein richtiger Trost ist das nicht, denn wir würden viel lieber vor Anker in den San Blas schaukeln. Ohne Strom ist das jedoch auch nicht spassig!

Dienstag, 18. März 2014

Seglerweisheiten und Bordelektrik

Um 8 Uhr am Morgen kam TJ von der SY Rocket Science vorbei, um unsere Dieselkanister abzuholen. Er brauchte sie, um Diesel von der Tankstelle zu holen. Ohne Small Talk geht das gar nicht. Und er gab diese Weisheit zum Besten: 
The secret of sailing is, make your wife happy! If your wife is happy, the sailor is happy! 
Das Geheimnis des Segelns ist, mach deine Frau glücklich. Wenn sie glücklich ist, ist auch der Segler glücklich!

Da gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.

Elektrik ist ja immer das Mysterium auf dem Schiff. Wir haben heute versucht, Licht in das Dunkel zu bringen. Wenn man den Sicherungskasten aufmacht, herrscht das wahre Chaos. Manfred hat ganz cool den Überblick bewahrt und hat den Radio mit CD Player, ist durch iPAD nicht mehr notwendig, ausgebaut. Der alte Furono GPS samt Antenne und das VHF Gerät wurden ausgebaut. Jede Menge Kabel gezogen. Nun ist wieder etwas Ordnung im Sicherungskasten. Aber das ist wohl nur von kurzer Dauer bis alles wieder neu installiert und eingebaut ist.

Am Abend sind wir noch einmal durch die Marina gelaufen. Es gab jede Menge neue Megayachten zu bewundern. Fast alle sind auf dem Weg zur Antigua Sailing Week.


Beim Sundowner in der Bar trafen wir Thomas und Gaylyn von der SY QI. Die beiden gehen morgen durch den Kanal. Sie hatten wenig Zeit, da sie auf die Lieferung von den Leinen und Reifen warteten. Ueli von der SY Antares Royal kam auch noch vorbei. Ueli hat die Welt zweimal umrundet und kennt die Gegend hier sehr gut. Es ist immer spannend, seinen Geschichten zu zu hören.

Montag, 17. März 2014

Wiedersehen mit Seglern aus Bocas

Als wir gestern Abend zur Happy Hour in die Bar gingen, trafen wir dort Jenny, TJ, Bahar und Norah. Diese Segler haben wir in Bocas kennengelernt. Das war ein freudiges Wiedersehen. Der Abend wurde lang, denn es gab viel zu erzählen.

Heute den Tag über haben wir dies und das erledigt. Der Waschtag zog sich unendlich in die Länge, da das Wasser für einige Stunden weg war. Das war ein wenig nervig, ständig hin- und herzurennen. Manfred hat in der Zwischenzeit die Klimaanlage installiert und zum Laufen gebracht. Es ist nun richtig angenehm unter Deck, denn seit Tagen haben wir fast keinen Wind. Die Luft steht und ist richtig feucht. Da wurde es unter Deck schon ziemlich unangenehm.

Sonntag, 16. März 2014

Wieder daheim auf der Balimara

Nach einem wunderbaren Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg zurück zur Shelter Bay Marina. Erst mit dem Taxi zum Busbahnhof und dann mit dem Bus bis ins Quatro Altos Einkaufszentrum. Dort haben wir noch ein paar frische Sachen eingekauft. Wir haben gleich ein Taxi gefunden bzw. es uns. Irgendwie ist uns anzusehen, dass wir Segler sind. Der Beifahrer hat gleich gefragt, ob wir zur Marina wollten. Wahrscheinlich musste er auch dahin und so war es ein Glücksfall für ihn, dass wir seine Fahrt dorthin mitfinanziert haben.

Wir kamen noch rechtzeitig an, um Mexican Train mitspielen zu können. Hat sehr viel Spass gemacht, auch wenn ich (Barbara) dieses Mal die Verliererin war.

Samstag, 15. März 2014

Abschied von Sandra und Philippe / SY Ulani

Heute ist unser letzter Tag in Panama, bevor wir wieder zurück zur Balimara nach Colon fahren. Zwei Termine standen in unserem Terminkalender: Friseurtermin für Barbara und Mittagessen mit Sandra und Philippe im chinesischen Lokal Lung Fung.

Wir haben wunderbar gegessen im Lung Fung. Aber dann kam eben der Abschied. Ein Jahr lang sind wir mehr oder weniger mit der SY Ulani hier in Mittelamerika gesegelt. Schöne Stunden haben wir verbracht, aber nun trennen sich die Wege. Sandra und Philippe segeln in die Marquesas und wir bleiben erst einmal auf der Karibik Seite. Aber eines ist sicher, wir werden uns irgendwann, irgendwo wiedersehen. Mit dieser Gewissheit haben wir voneinander Abschied genommen.

Freitag, 14. März 2014

Markthallen in Panama City

Bei unserem letzten Aufenthalt in Panama City haben wir die Märkte nicht mehr geschafft. Das haben wir heute nachgeholt. Der Fischmarkt ist sehr interessant gewesen. Die Stände waren gut gefüllt mit frischem Fisch. Außen herum haben sich kleine Lokale angesiedelt, in denen man gut Ceviche und andere Fischgerichte essen kann. Aber so früh am Morgen und kurz nach dem Frühstück war es uns noch nicht nach Fisch.
Unweit vom Fischmarkt ist der Fleisch- und Gemüsemarkt. Das Fleischangebot war riesig, aber auch da mochten wir nicht so lange in der Halle bleiben. Nachdem wir an den Abfällen vorbeigekommen sind, wo sich die Geier gütlich taten, waren wir eigentlich schon bedient.
Der Gemüsemarkt war eher enttäuschend. Es gab nur noch wenige Stände. Wahrscheinlich ist das ein auslaufendes Modell, denn in Panama gibt es riesige Supermärkte im amerikanischen Stil, wo kein Wunsch unerfüllt bleibt. Schade eigentlich, finden wir!






Donnerstag, 13. März 2014

Vom Atlantik in den Pazifik - Der Panamakanal

Um 13 Uhr am Mittwoch legten wir mit der SY Ulani ab. Erst einmal ging es zu den "Flats", wo wir den "Adviser" an Bord nehmen sollten. Mit uns warteten schon ein australisches und ein brasilianisches Segelboot. Gegen 16 Uhr kamen die Adviser an Bord. Franzisco, der bei uns an Bord kam, wirkte zunächst ernst und abweisend, später taute er etwas auf. Er erklärte uns, daß wir im Dereierpack durch die Gatunschleusen gehen. Das stärkste und längste Boot, in unserem Fall das australische, geht in die Mitte und wir anderen daran längsseits. Wir bedienten deshalb nur die Backbordseite mit Leinen zum Lock. Drei Schleusen mussten wir an diesem Tag noch schaffen, dann ging es an eine Mooring im Gatunsee. In stockdunkler Nacht mussten wir dort anlegen - Keine leichte Aufgabe für den Skipper und die Crew. Der Adviser wurde danach abgeholt und für uns begann der gemütliche Teil des Abends.
Um 6 Uhr am Morgen sollten wir wieder parat sein, um die nächsten drei Schleusen zu durchfahren. Bis dahin waren es noch ca. 27 Meilen. Um 8:30 Uhr kam dann Iwan an Bord. Von Anfang an verbreitete er gute Stimmung. Da er schon 35 Jahre bei der Kanalgesellschaft und normalerweise im Besucherzentrum der Mirafloresschleuse arbeitet, gönnt er sich einmal pro Woche die Fahrt durch den Kanal. Von Iwan bekamen wir viele Informationen rund um den Panamakanal und das Beste war, er hat überall Kollegen, die z.B. die Webcam auf uns zoomen konnten. So war die Ulani auch gut auf der Webcam zu erkennen.

Nach der letzten Schleuse ging alles blitzschnell. Iwan wurde vom Lotzenboot abgeholt und wir haben im Balboa Yacht Club mit den Reifen und den Leinen ausgebootet. Dort wartete auch schon unser Taxi. Vivien fuhr mit uns noch zum Busbahnhof und wir checkten im Hotel ein. Schon war unser Abenteuer Panamakanal zu Ende.

Es war schon ein tolles Gefühl für uns, endlich einmal diesen Kanal zu befahren.
Die Adviser kommen an Bord
Unsere Linehanders

Das Päckchen ist geschnürt

Da sollen wir auch noch rein ????

Unsere Leinen sind an das
Schleusenpersonal übergeben und
wir fahren durch das erste Schleusentor

Das Tor wird geschlossen, jetzt beginnt
der Tanz

In der dritten Schleuse ist es schon
stockdunkle Nacht

Am Morgen an der Mooringboje

Im Kanal

Jacaranda (blau) und Guajacan (gelb) in Blüte.

Das Wasser wechselt durch mehrere
Zuflüsse seine Farbe, es ist nur
"Schlamm" meint Ivan
Die drei Schleusen zum Pazifik
haben wir im Doppelpack mit
dem australischen Boot absolviert.
Abwärts durften wir als erste in die Schleuse.


Der Ausflugsdampfer hat sich vorgedrängelt,
jetzt waren wir zwischen ihm und dem
Frachter eingeklemmt.
Im Zoom der Webcam,
rechts sind wir.

Dienstag, 11. März 2014

Einkaufsfahrt und Vorbereitung für den Panamakanal

Am Morgen wurden wir durch einen lauten Knall geweckt. Draußen am Himmel waren dunkle Wolken, so daß wir vermuteten, es kommt ein heftiges Gewitter. Also schnell nach oben und checken, ob die Leinen in Ordnung sind. Schon knallte es wieder und da sahen wir dann, daß es in der Militärbasis brannte. Gleichzeitig fiel dann auch noch Strom und Internetverbindung aus. Hoffen wir, dass niemand zu Schaden gekommen ist.

Gegen Mittag war der Strom wieder da, aber Internet ist immer noch außer Betrieb. Das machte uns nicht all zu viel aus, denn wir wollten ja noch mit dem Shuttlebus der Marina einkaufen gehen. Das ist ein echtes Erlebnis. Jedes Mal lernen wir interessante Menschen kennen. Heute sprach ich  mit einer Kanadierin, die ihr Boot (Comfortina 42) auf der Hanseboot gekauft und es selbst in Schweden abgeholt haben. 

Am Abend kochte Manfred für uns gefüllte Auberginen. Das war echt lecker. Dann ging es ans Packen, denn schließlich beginnt morgen unser Abenteuer „Panamakanal“.
Morgen Nachmittag fahren wir mit Sandra und Philippe SY Ulani los durch den Panama-Kanal. Mit von der Partie ist auch noch Vivien von der SY Mary Anne.  Die letzten Schleusen (Schleuse Miraflores) passieren wir voraussichtlich am Donnerstag, 13. März zwischen 18.00 - 20.00 Europa-Zeit.

Die Web-Cam zeigt alle 30 Sekunden ein Übersichtsbild dieser Schleuse. Ulanis haben am Mast extra eine grosse weisse Flagge gezogen, damit wir besser zu erkennen sind. Falls ihr "gucken" möchtet, hier der direkte Link zur WebCam:



Montag, 10. März 2014

Solarpanele

Eine Erneuerung der Solarpanele ist nun beschlossene Sache. Manfred hat schon die benötigten Teile bestellt und Ali, der die Schweißarbeiten machen kann, war auch schon an Bord. Ob und wann wir in die San Blas Inseln segeln steht nun in den Sternen. Hängt ganz davon ab, wie schnell alles geliefert und eingebaut ist.

Am Abend haben wir uns zum Sundowner mit Vivien, Sandra und Phillipe im Restaurant verabredet. Da gab es noch ein nettes Wiedersehen mit Thomas und Gaylyn von der SY Qi. Die beiden haben wir in Providencia kennengelernt. Wir dachten, sie wären schon lange durch den Kanal, aber sie werden am Mittwoch erst vermessen.

Sonntag, 9. März 2014

Mexican Train weltweit

Wir haben ja schon häufiger von dem Spiel Mexican Train geschwärmt. Da kann wirklich Jeder mitspielen. Die Regeln sind schnell erklärt und los kann es gehen. Heute Nachmittag trafen sich 11 Spieler aus verschriedenen Ländern in der Lobby der Schelter Bay Marina. Wir hatten viel Spass zusammen. Manfred und ich hoffen, daß wir vor unserer Abreise noch einmal spielen können.

Den Abend verbrachten wir in gemütlicher schweizer Runde mit Sandra, Philippe (SY Ulani) und Ueli  (SY Antares Royal). Für uns bringt das immer schöne Erinnerungen.

Samstag, 8. März 2014

Noch einmal Shelter Bay Marina

Bei leichtem Wind von hinten und fast keiner Welle ging es heute zurück zur Shelter Bay Marina. Für die nächsten 10 Tage sind wir wieder an Dock E. Danach geht es noch für ca. 3 Wochen in die San Blas Inseln, bevor wir das Schiff für unsere Abwesenheit vorbereiten.
Wir wollen unsere Solarpanele durch eine leistungsstärkere ersetzen. Mit all der Elektronik und  dem Kühlschrank wird es manchmal eng. Hier können wir vielleicht die Edelstahlarbeiten machen lassen und auch die Solarpanele bekommen. Mal sehen!

Freitag, 7. März 2014

Letzter Tag in Portobelo

Es ist einfach nett, wenn man längere Zeit an einem Ort ist, da lernt man ihn besser kennen. Heute sind wir noch einmal mit dem Dinghi ins Städtchen gefahren. Wir wollten noch ein paar Rosenkränze kaufen, die vor der Kirche angeboten werden. Die Auswahl war groß und es fiel uns sehr schwer, eine Entscheidung zu treffen.
Anschließend haben wir noch in Captain Jack's gegessen. Das Essen war echt lecker und der Ausblick auf die Bucht ist auch sehr schön.
Gegen 14:30 Uhr waren wir wieder auf der Balimara. Das Schwimmen war wirklich erfrischend. Dabei haben wir noch schnellt das Unterwasserschiff angesehen. Das Coppercoat ist jetzt fast 9 Jahre drauf und allmählich merkt man an einigen Stellen stärkeren Bewuchs. Irgendwann einmal müssen wir neu beschichten lassen. Unsere Wahl wird wieder auf Coppercoat fallen, denn wir haben bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Den Abend ließen wir auf der SY Ulani ausklingen.

Morgen geht es wieder zurück in die Shelter Bay Marina. Da wir am 12.3. als Linehander mit der SY Ulani durch den Panama Kanal fahren.

Donnerstag, 6. März 2014

Ausflug mit dem Diablo Rojo

Diablo Rojo so nennen die Einheimischen hier den Bus, der von  Portobelo aus nach Panama bzw. Colon fährt. Am besten man macht die Augen zu. Das eine oder andere Überholmanöver ist schon recht riskant. Unterwegs kann man jederzeit ein- oder auch aussteigen. Man winkt am Straßenrand oder ruft "Parada". Das muss man allerdings sehr stimmgewaltig tun, den im Musik läuft die Musik auf höchster Lautstärke. Die 1,5 stündige Fahrt hat für uns beide 3,20 US$ gekostet.

Nun können wir wieder ohne Probleme ins Internet. Am Abend kamen noch Sandra und Philippe auf einen Sundowner vorbei. Die beiden sind sehr beschäftigt mit ihren Vorbereitung für die Kanaldurchquerung. Das ist alles ganz schön spannend. Schön, dass wir das miterleben dürfen.



Mittwoch, 5. März 2014

Rundgang in Portobelo

Die Stadt war heute noch nicht ganz wach, als wir anlandeten. Gestern wurde ausgiebig Karneval gefeiert. Bis um 3 Uhr am Morgen konnte man die Musik und die Congas hören. 
Wir machten mit Sandra und Philippe einen Rundgang und sie zeigten uns Portobelo. 
Uns hat das kleine Städtchen gut gefallen, auch wenn es hier wie fast überall in Mittelamerika große Müllprobleme gibt. Für uns als mülltrennungserprobte Europäer ist dies unverständlich. 
Die Kirche mit dem "Christo Negro" dominiert das Örtchen. Es gibt auch einen kleinen alten Teil, an dem man gut erkennen kann, wie die Stadt früher einmal ausgesehen hat.

Leider waren viele Lokale noch geschlossen, so dass wir bei Captain Jack's zu Mittag aßen. Wir hatten einen schönen Blick über die Stadt und das Essen war richtig gut. Anschließend ging es noch in die Bäckerei, die nun auch geöffnet war. Dort kauften wir köstlich nach Zimt duftende Schneckennudeln - total lecker.
Im Laufe des späteren Nachmittags kam auch die SY Te Ara, die wir seit Roatan kennen, zum Ankerplatz in Portobelo. Wir kamen gerade aus der „Stadt“ zurück und mussten natürlich eine Begrüßungsrunde mit dem Dinghi machen.


Dienstag, 4. März 2014

Portobelo

Der Wetterbericht sagte für Heute relativ ruhiges Wetter mit leichten NE-lichem Wind und Wellen unter 1m voraus, so war es dann auch. Gegen 7:00 Uhr, kurz nach Sonnenaufgang ging es bei spiegelglatter See los, nach 2 Stunden kamen ein paar dicke Regenwolken mit Schauern und etwas Wind.  Die 20 sm haben wir in gut 4 Stunden zurückgelegt.
Portobelo liegt in einer sehr geschützten Bucht umgeben von Hügeln, die mit üppigem Grün bewachsen sind. In der Bucht trafen wir, wie erwartet, auf unsere Schweizer Freunde von der Ulani am Ankerplatz. Hier werden wir jetzt ca. 1 Woche bleiben und die Umgebung unsicher machen.

Montag, 3. März 2014

Schwierige Entscheidungsfindung!

Wir sind immer noch in der Shelter Bay Marina. Aber morgen geht es nach Portobelo. Heute schon haben wir durch Zufall Sandra und Philippe im Supermarkt getroffen. Wir freuen uns, sie morgen wieder zu sehen.

Aber wo ist nun der richtige Platz für unser Schiff, wenn wir nach Deutschland fahren? Ist es die Red Frog Marina in Bocas del Toro oder die Shelter Bay Marina im Wasser oder an Land? Jeden Tag kommen neue Argumente, Aspekte hinzu, wir verwerfen, nehmen wieder auf etc. Letztendlich müssen wir eine Liste mit Für und Wider machen, um unsere Entscheidung zu treffen. Aber wie wir uns kennen, treffen wir sie aus dem Bauch heraus!

Sonntag, 2. März 2014

Nur mit der Ruhe!

Heute morgen war alles grau verhangen und der Wind hatte wie vorhergesagt, tatsächlich zugelegt. Uns tangierte das nicht, wir drehten uns einfach noch einmal um und machten dann einen ganz gemütlichen Sonntag mit spätem Frühstück, lesen und ein wenig aufräumen.

Der Marinabus war für morgen schon total ausgebucht, also versuchten wir ein Taxi zur Freezone zu bekommen. Teddy, der Taxifahrer, sagte es uns jedoch, dass viele Geschäfte geschlossen wären. Erst ab Mittwoch ist wieder Normalbetrieb. Ach ja, wir hätten fast vergessen - es ist ja Karneval, da herrscht auch bei uns im Rheinland Ausnahmezustand.

Samstag, 1. März 2014

Wir verweilen noch ein wenig!

Eigentlich war geplant heute nach Portobelo zu segeln. Nur der Wind wusste wohl davon nichts. Der weht nämlich mit bis zu 20 Knoten aus NordOst - genau die Richtung in die wir wollen. Nein, das macht keinen Spass. Wir entscheiden noch hier zu bleiben und abzuwarten, bis der Wind gedreht bzw. abgenommen hat.
Von unserer Nachbarin Conny bekommen wir ein dickes Buch über die Freihandelszone Colon. Dort gibt es was das Herz begehrt - zollfrei einkaufen bis der Arzt kommt. Manfred wünscht sich schon lange eine neue Kamera. Vielleicht wird hier sein Wunsch wahr.

Am Abend machen wir noch einen Spaziergang auf die Mole. Von hier aus kann man gut die auf Reede liegenden Schiffe sehen. Das Meer ist ganz schön bewegt und wir sind nachträglich noch froh über unsere Entscheidung hier in der Marina zu bleiben.