Sonntag, 31. März 2013

Es funktioniert!


Unser Wasservorrat geht zur Neige, und auch die Batterien müssen geladen werden. Dafür benutzen wir dieses Mal unseren Yamaha Generator. Alles funktioniert bestens, nur etwas laut ist er, aber das wäre unser Motor auch.
Am Nachmittag haben wir uns um 14 Uhr auf der SY Ulani verabredet. Rita hat für uns alle einen herrlichen Osterfladen gebacken. Wir spielen eine Runde Mexican Train. Das Spiel macht wirklich Laune!

Damit wir schon unsere Dinghis für die Abfahrt hochnehmen können, spielt Philippe für uns Taxi. Ein toller Service.


Samstag, 30. März 2013

Aquariumfeeling


South Water Caye ist bekannt für seine gute Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten. Heute haben wir ideale Bedingungen, um im Riff schnorcheln zu gehen. Gemeinsam mit den Crews der beiden schweizer Booten fahren wir mit den Dinghis zum Riff.
Unter Wasser bietet sich uns eine wunderbare Welt. Ganz spontan fällt mir der Beatles Song „I like to be under the sea“ ein. Wir sehen Papageienfische, Clownfische, Krabben,  Hirn- und Fächerkorallen, eben die herrliche Unterwasserwelt, kein Vergleich zu den Aquarien von SeaWorld.
Leider sehen wir auch die Zerstörung dieses herrlichen Riffs. Es gibt viele tote Korallenköpfe. Wir können nur hoffen, dass die Einnahmen der Eintrittsgebühren in diesen Naturpark für den Erhalt desselben eingesetzt werden.

Natürlich beobachten wir sorgfältig das Wetter. Gerald versorgt uns täglich mit den neuen Nachrichten Ab Dienstag ist schon wieder ist mehr Wind im Anmarsch, so dass wir an diesem Ankerplatz nicht bleiben können. Wir entscheiden, Ostersonntag noch hier zu blieben und am Montag in Richtung Placencia zu segeln. Dort sind wir in der Bucht gut geschützt.







Freitag, 29. März 2013

South Water Caye


Endlich, heute morgen stimmte alles, Himmel, Windrichtung und Stärke, also nichts wie los zur Palmeninsel South Water Caye mit dem schönen Schnorchelmöglichkeiten. Die nur 3,5 sm fuhren wir unter Motor. Auf 5 m Wassertiefe fiel der Anker auf herrlich blauem Wasser. Allerdings hatten nicht nur wir die Idee zu dieser herrlichen Insel zu fahren. Mit uns am Ankerplatz liegen noch 5 andere Segler.
Wir machen gleich das Dinghi fertig, in der Hoffnung an Land Internetverbindung zu bekommen. Die kleine Insel sieht traumhaft aus, Sandstrand, Palmen, Hängematten und zwei kleine Resorts. Im Blue Marlin Resort gehen wir ins Restaurant. Dort gbt es gerade Mittagstisch und endlich Internet. Das ist allerdings dermaßen langsam, dass wir keine unsere Mails absetzen können, aber zumindest  gingen in unserem Postfach Mails ein.
Das Essen war gut, etwas knapp bemessen und vom Preis her, einem 5 Sterne Lokal würdig. Hier wird alles in US Dollar abgerechnet, selbst die Postkarten! Da das Internet auch nicht funktioniert, brauchen wir dort zukünftig auch kein Bier mehr zu trinken.




Donnerstag, 28. März 2013

Wo ist der blaue Himmel?


Als wir heute morgen aufwachten, war es grau in grau. Gestern hatten wir ein wenig Hoffnung geschöpft, als wir zwischendurch auch wieder blauen Himmel hatten. Eigentlich ist für heute die 5,5 sm entfernte Insel Tobacco Caye geplant. Dort wollen wir Anker werfen und hoffen auch, mal wieder Internet zu bekommen.
Um 9 Uhr fuhren wir auch los, jedoch der versprochene Wind aus NordOst kam nicht. Als wir vor Tobacco Caye ankamen, war dort noch heftiger Schwell. Bei der Windrichtung NordWest wären wir dort sehr unbequem und leggerwall gelegen. Das war uns allen dann doch zu gefährlich, also fuhren wir wieder zurück zur Tobacco Range. Gegen 16 Uhr kam dann die erhoffte Winddrehung nach NordOst.

Mittwoch, 27. März 2013

Warten


Gestern Abend hatten wir bis zu 30 Knoten Wind. Alle Anker in der Bucht haben gehalten. Zum Glück ließ der Wind im Laufe der Nacht nach. Noch immer sind die Aussichten nicht rosig. Wir bleiben noch eine Nacht hier in der Tobacco Range.
Morgen, falls die Wettervorhersagen recht haben, wollen wir zu der Palmeninsel Tobacco Key.
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an unseren „Wetterfrosch“ Gerald von der SY Amphora, der uns mit den aktuellen Wetterdaten von Chris Parker, Buoy-Weather und Gripfiles versorgt.

Am Nachmittag trafen wir uns alle auf der SY Ulani, um Mexican Train zu spielen. Hat wirklich ganz viel Spass gemacht.

Dienstag, 26. März 2013

Immer noch Starkwind


Obwohl wir inmitten von Mangroven ankerten, hatten wir keine Mosikittos. Das war das Positive, leider, ihr mögt es sicherlich nicht mehr hören, hatten wir immer noch richtig viel Wind. Am Nachmittag drehte der Wind dann und kaum mehr aus Nord. Wir näherten uns den Mangroven für unseren Geschmack nun viel zu nah. Zum Glück verließ ein Segelboot den Ankerpaltz und nach kurzer Diskussion verlegten wir uns. Nun haben wir einen größeren Schwoikreis. Der Anker hielt auch gleich beim ersten Versuch obwohl der Wind richtig fauchte. Gegen Abend zogen dicke schwarze Wolken auf und es begann zu regnen. Laut Wetterbericht flaut der Wind erst gegen Morgen ab. Das wäre wirklich super, denn so allmählich haben wir von dem Starkwind die Nase voll.
Bei schlechtem Wetter schmecken die Brezel mit Bier auch gut



Montag, 25. März 2013

Tobacco Range / Belize


Der Morgen begann ziemlich diesig und auch der Wind nahm in seiner Stärke zu. Der Nord West Wind mit bis zu 25 Knoten machte unseren Ankerplatz dann doch sehr ungemütlich. Um 8 Uhr ging es Anker auf zum Tabacco Range. Hier gibt es einen sicheren Ankerplatz, der uns vor dem vorhergesagten Wind aus Richtung Nord – Nord West schützt. Bis Donnerstag soll der Wind so bleiben.
Die Bucht war schon mit  5 Schiffen belegt, als wir ankamen. Für die SY Ulani war der Ankerplatz zu eng, so mussten Sandra und Philippe weiter draußen ankern. Die SY Amphora und auch wir fanden noch in der Bucht einen Platz. Während unseres Ankermanövers tauchte ein Manatee neben uns auf.
Nach einer Stunde erschienen Parkranger und kassierten pro Person und Tag 10 Belize$ . Der Pass für 5 Tage kostet 30 Belize$. So waren wir mal schnell wieder 60 Belize$ los. (entspricht etwa 30 US$). Grundsätzlich finden wir es gut, dass die einzigartigen Riffs in Nationalparks umgewandelt werden um sie zu bewahren und zu schützen. Da sind wir gerne bereit, einen Obulus zu entrichten.





Sonntag, 24. März 2013

Blue Field Range / Belize


SY Ulani liegt gleich neben uns
Von Caye Caulker ging es um 6 Uhr los, weil wir einige Flachstellen überfahren mussten, die wir am besten bei Hochwasser überqueren sollten. Alles ist gut gegangen. Unser Ziel war die Blue Field Range. Das war eine richtig knifflige Riffpassage, die nur mit einem Stecken mit weißem Top markiert war. Erschwerend war noch, dass die Karte von Freya Rauscher hier nicht stimmt, man muss die Markierung 84° peilen nicht wie bei Rauscher vermerkt mit 103°.
Auch die elektronischen Karten lassen sehr zu wünschen übrig, so dass man häufig Augapfelnavigation machen muss.
Der Ankerplatz in der Blue Field Rage war wunderschön, leider wurde er etwas schwellig, aber wir wollten dort auch nicht bleiben, da wieder einmal heftiger Wind für die kommenden Tage vorhergesagt wurden.

Samstag, 23. März 2013

Keine besonderen Vorkommnisse

Bei unserem täglichen Gang zu Rose's Grill und Bar trafen wir auf einen kleinen Umzug. Es war der erste Tag der Vorschule und die Gemeinde Caye Caulker ist sehr stolz auf diese neue Einrichtung.
Nach der Wetterabfrage beschlossen wir, am Sonntag weiter zu segeln. Dieses Mal zu einer unbewohnten Insel. Dort wird es kein Internet geben.
Am späten Nachmittag sind wir zum Sundowner in die Kneipe am Cut gefahren. Dort wurde gerade im Fernsehen ein Fussballspiel Mexiko - Honduras übertragen, das lautstark kommentiert wurde. Manche Dinge sind überall auf der Welt gleich.



Freitag, 22. März 2013

Washtag

The Cut

Waschtag war angesagt, eine riesige Tasche mit schmutziger Wäsche musste zu der glücklicherweise sehr nahe am Anleger gelegenen „Laundry“ gebracht werden.  Die Zeit bis zur Abholung in ca. 3 Stunden nutzten wir mit dem Internetzugang um unsere Mails abzuholen und den Logbucheintrag für Donnerstag auf den Weg zu bringen. Anschließend ging unser Spaziergang zum „Cut“ ein schmaler Einschnitt zwischen den benachbarten Insel(teilche)n. Dort trifft sich die Jugend und die Dealer sind präsent.
Auf dem Rückweg zur Laundry und weiter zur Balimara gab es noch lecker Seafood. Das Schweinchen am Spieß sah gut aus, war aber leider noch nicht fertig.

Delivery Service






Donnerstag, 21. März 2013

Beim ersten Spaziergang durch den kleinen Ort sieht man erstaunliches und wird immer wieder überrascht, wie Menschen in solchen Behausungen leben können. Auch die Wasserfahrzeuge sind teilweise eher schwimmende Wracks.
Bei der Rückfahrt zur Balimara streikte der Außenborder der Motor lief einwandfrei aber der Propeller drehte nicht mehr mit vollem Saft.
Mein Siestavergnügen bestand also darin den Außenborder zu zerlegen und die Ursache zu finden. Nach ca 1 Stunde war klar im Getriebe war ein Scheerstift aus Messing weggegammelt und die Kraftübertragung auf den Propeller war unterbrochen. Eine 4mm starke Schraube wurde auf die passende Länge gekürzt eingesetzt das Puzzle wieder rückgebaut und der Motor lief wieder mit voller Kraft.
Rechtzeitig, nach kurzem Schwimm im Meer, konnten wir uns auf den Weg zur Ulani machen. Wir hatten uns dort zum Grillen verabredet es war ein schöner gemütlicher Abend mit netten Leuten auch wenn ich etwas müde war durch die Mühen des Tages.




Unser Internet HotSpot




Mittwoch, 20. März 2013

Gemütliches Caye Caulker

Was für ein Unterschied? Hier in Caye Caulker geht es gemütlich zu. Es gibt keine Autos, nur ein paar Golfcarts und Fahrräder fahren über die sandigen Straßen. Uns gefällt das. Nach der stressigen Überfahrt und den diversen Missgeschicken, ist das für uns der richtige Ort, zu entspannen. Auch der Ankerplatz ist bestens, keine Schaukelei und keine Boote, die durchs Ankerfeld rasen.
Wir werden ein paar Tage hier bleiben. Endlich können wir nach Herzenslust schwimmen und schnorcheln.

Dienstag, 19. März 2013

Der Adrenalinspiegel war am Anschlag



Heute morgen wollten wir alles gemütlich angehen lassen. Für die kommende Strecke wollten wir das Hochwasser abwarten, da wir einige Flachstellen überfahren mussten. Gegen 11 Uhr sahen wir, dass ein Boot der Hafenpolizei bei der SY Ulani anlegte. Über Funk sagte Sandra uns, dass wir nun auch noch eine Leuchtfeuergebühr zu entrichten hätten.
Dann kamen die Beamten auch zu uns. Mit ihrem schweren Boot, wollten sie ohne Fender bei uns anlegen. Wir baten sie zu warten, bis die Fender angebracht waren. Dann kamen sie an Bord. Die Leuchtturmabgabe beträgt 100 Belize$ Grundgebühr, darin sind 2 Tage enthalten und jeder weitere Tag in den Gewässern von Belize kostet 5 Belize$. Für die 12 Tage Aufenthalt waren das insgesamt 150 Belize$ (entspricht 75 USD).
Wir waren ziemlich sauer, da wir die gelbe Tonne, die eigentlich in der Hafeneinfahrt liegen sollte, um den Weg zu markieren, am Steg vertäut gesehen haben. Manfred sagte, nun hätten sie ja genügend Geld, um die Tonne wieder an ihren Platz zu bringen.
Zwischenzeitlich rammte das Polizeiboot zweimal an unser Schiff und zerschmetterte die Abdeckung der Hydrovane. Da waren wir ziemlich sauer. Geld kassieren ist eines, aber unser Boot kaputt machen, das müssen wir uns nicht gefallen lassen. Die Beamten entschuldigten sich, aber der Schaden blieb an uns hängen.
Nachdem sie auch noch auf der SY Amphora waren, gingen die Anker bei allen drei Schiffen auf. Von dieser gastlichen Stätte hatten wir nun alle die Nase voll.

Die Fahrt bis nach Caye Caulker verlief dann recht angenehm. An manchen kritischen Stellen, hatten wir zwar nur 1,6 m Wassertiefe, aber alles ging gut.
In der Bucht angekommen, fuhren wir unser Ankermanöver. Aber wir merkten schnell, dass der Anker nicht hielt, also Anker hoch und alles einmal von vorne. Da sagte Manfred, der Anker ist nicht mehr dran. Zuerst dachte ich, er macht einen Scherz mit mir, aber es war Tatsache. Zum Glück haben wir immer einen wurfbereiten Heckanker für Notfälle. Den haben wir dann auch geworfen. Ich hatte die Taste MOB gedrückt, so wussten wir in etwa, wo der Anker lag. Philippe und Gerald kamen sofort. Sie halfen uns bei der Suche und tatsächlich, Philippe fand unseren Anker. Der wurde dann ins Dinghi verfrachtet und zurück zu unserem Schiff gebracht.
Eine Madenschraube am Wirbelschäkel hatte sich gelöst und somit konnte sich durch Vibration der Bolzen öffnen.  Kaum auszudenken, was passiert wäre, wenn es auf dem rolligen Ankerplatz in San Pedro passiert wäre. Da hatten wir mal wieder einen wirklich aufmerksamen Schutzengel.

Nachdem wir sicher vor Anker lagen, haben wir die Crews von der Amphora und der Ulani an Bord zum Aperitif eingeladen. Vielen Dank an Rita, Gerald, Philippe und Sandra.

Für heute hatten wir genug Abenteuer. In den nächsten Tagen wird es hoffentlich etwas ruhiger werden.

Montag, 18. März 2013

Einklarieren in Belize

Das war eine Prozedur! Wir waren ja schon gestern da und sind erst heute zu Customs and Immigrations. Das hat den Behörden überhaupt nicht gefallen. Dafür gab es eine Geldstrafe in Höhe von 40 USD. Jeder andere Beamte strich auch noch einmal 40 USD ein, so dass wir insgesamt 120 USD los waren. Aber nun dürfen wir für 4 Wochen hier bleiben.
Gerade sind wir im Internet Café und genießen das Belize Bier! Von hier aus sehen wir unsere Balimara, die in den Wellen schaukelt.

Sonntag, 17. März 2013

Wir sind in San Pedro / Belize!


Am Ende waren wir doch zu schnell und so mussten wir bremsen um nicht mitten in der Nacht in San Pedro anzukommen. Belize empfängt uns mit einem wunderschönen Regenbogen.
Wir tasteten uns an die Riffdurchfahrt heran. Laut Freya Rauscher ist dort eine gelbe Boje als Markierung. Aber wir sahen buchstäblich nichts, nur sich brechende Seen. Hinzu kam noch, dass der Wind noch einmal an Stärke zulegte. Wir funkten die beiden Schweizer Boote an.  Die Ulani war direkt hinter uns. Wir entschieden uns, auf einen Lotsen zu warten, um auf Nummer sicher zu gehen. Und tatsächlich nach ein paar Minuten erschien ein Lotsenboot, das uns durchs Riff  leitete. Philippe bat ihn, das auch noch für die SY Amphora zu  machen, die inzwischen auch an der Riffkante waren. Leider hatte er keine Zeit mehr, da er arbeiten gehen musste.
Schnell war ein anderes Boot aktiviert und dann waren auch Rita und Gerald sicher am Ziel.
Unser jetziger Ankerplatz ist sehr unruhig. Alle erdenklichen Boote fahren dicht an den Ankerliegern vorbei. Um den Thrill perfekt zu machen, gleiten auch ein paar Kite Surfer durchs Ankerfeld. 
Nach dem 2. Ankermanöver hält auch unser Anker. Müde, aber sehr stolz  bis hierher nach Belize gekommen zu sein, fallen wir in unsere Koje und holen den versäumten Schlaf nach.





Samstag, 16. März 2013

Unterwegs nach Belize


Eigentlich kamen wir besser voran, als wir dachten. Die Gegenströmung hielt sich mit bis zu 2 Knoten in Grenzen. Allerdings war die See ziemlich konfus und wir hatten bis zu 2,5 m Welle. Das machte das Segeln doch recht unangenehm. Zunächst hatten wir ein 2. Reff im Großsegel aber im Laufe des Tages konnten wir das ausschütten. Unterwegs sahen wir eine große Gruppe von Grindwalen. Die kleinen Meeressäuger haben die Größe von Delfinen, sind aber gut an ihrer Runden Kopfform zu erkennen und haben keine Schnauze wie die Delfine.
In der Nacht briste der Wind sehr auf, so dass wir die Segelfläche drastisch verkleinern mussten. Die Squalls, das sind schwarze Wolken mit viel Wind und Regen, zeigten uns, dass wir wieder in der Passatwindzone angekommen sind. Mit 5 bis 6 Knoten Fahrt brausten wir unserem Ziel entgegen.

Freitag, 15. März 2013

Es geht los!


 Nach der Funkkonferenz mit den neuesten Wetterdaten haben wir beschlossen, dass in der Nacht um 24 Uhr die Anker aufgehen und wir nach San Pedro segeln. Der Zeitpunkt  der Abfahrt wurde deshalb mitten in der Nacht gelegt, damit wir auf jeden Fall bei Tageslicht in San Pedro ankommen. Die Riffeinfahrt ist nur bei gutem Wetter und bei Helligkeit zu machen. Wir stellen uns auf bis zu 3 Knoten Gegenströmung ein. Der Golfstrom ist hier immer noch sehr stark.

Für uns war es eine Premiere. Noch nie haben wir um diese Zeit irgendwo abgelegt. Aber im Konvoi war das gut zu machen. und das werden wir nutzen. SY Ulani fährt als erste und wir hängen uns an. Sie hatte einen kürzen und sicheren Weg bei der Einfahrt entdeckt, der uns etwa 3 sm spart.

Donnerstag, 14. März 2013

Biosphärenreservat Sian Ka’an


Unser Ankerplatz, die Bahia de la Ascencion,  liegt inmitten des Biosphärenreserats Sian Ka’an, einem der bedeutendsten Küstenökosysteme der Welt. Es ist ein riesiger Naturpark ca 500 qkm groß mit Tropenwäldern, Lagunen, Korallenriffen und  exotischer Meeresfauna.  1987 wurde dieses schützenswerte Reservat von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Touristen, die hierher kommen, erfreuen sich an den seltenen Tierarten und der unberührten Natur.
Sian Ka’an kommt aus der Maya Sprache und bedeutet: „Wo der Himmel geboren ist“  und tatsächlich erleben wir hier atemberaubende Sonnenaufgänge.

es bläst!


Dienstag, 12. März 2013

Endlich Landgang


Der Wind war heute etwas moderater, also stand unserem Landgang nichts mehr im Wege. Gemeinsam mit den Crews der Amphora und Ulani erkundeten wir die Ortschaft Punta Allan.
Hier scheint die Zeit noch stehen geblieben zu sein.  Die kleine Mayaansiedlung steht am Anfang ihrer touristischen Entwicklung. Noch führen unbefestigte Sandwege durch den Ort, aber die Flotte von Jeeps lässt ahnen, dass Punta Allan nicht mehr lange ein verschlafener Ort sein wird. Internet gibt es ab 18 Uhr, wenn die Generatoren genügend Strom liefern. Es gibt einige Restaurants für die Touristen, die Tagesausflüge in den Nationalpark machen. 
Auf unserem Rundgang haben wir das holländische Motorrad und dieses kleine Zelt entdeckt. Wir hätten gerne ein paar Wort mit dem Besitzer gesprochen und etwas über seine Reiseerlebnisse gehört. Der war aber weit und breit nicht zu entdecken.
Im kleinen Laden kauften wir noch Kartoffel Zwiebel und Tomaten. Die Preise waren ziemlich gesalzen. Die Tüte mit dem Gemüse wurde einfach auf die Waage gelegt und für alles den gleichen Preis berechnet.
Nach einem kühlen Bier ging es wieder zurück. Auf der Ulani legten wir einen kurzen Zwischenstopp ein. Dort gab es leckere Brownies, die Rita gebacken hatte und richtigen italienischen Espresso dazu!
Manfred fuhr anschließend noch schnell zur Dusky. Paula und Ron wollten gerne unsere Pesos gegen USDollar tauschen. Die beiden hatten auch noch Belize Dollars, Guatemaltekische Quetzales und Honduranische Lempiras, die wir gerne nahmen.



Bungalow im Resort.

Schwimmendes Domizil





Montag, 11. März 2013

Bahia de Ascencion, Mexiko


Der Wind hat ein wenig nachgelassen, aber er ist auf Nord-West gedreht. Inzwischen sind noch zwei amerikanische Boote an unserem Ankerplatz angekommen. Die „Blind Faith“ sahen wir schon in der Milagro Marina in Mujeres. Der Kat lag vor Culebra  Cay gegenüber, aber da wurden die Ankerbedingen wohl zu übel.  Der Trawler kommt von Belize und will nach Mujeres. Sie haben  von ziemlich miesen Wetterbedingungen auf der Fahrt hierher berichtet.
Wir wollen diese kleine Pause nutzen, um mit dem Dinghi die Ansiedlung Punta Allan zu besuchen. Außerdem ist unser Müllbeutel inzwischen prall gefüllt. Wir hoffen, dass wir ihn dort loswerden. Den ersten Versuch mussten wir allerdings abbrechen, da es wieder heftige Regenfälle gab. Der Regen hielt bis zum späten Nachmittag an und so wurde der Ausflug auf unbestimmte Zeit verschoben.
Inzwischen kommt der Wind aus Nord-West bis Nord, heftiger als vorhergesagt 20 bis 25 Knoten mit Böen. Der Schwell ist noch auszuhalten, aber mehr als die vorangegangenen Tage. Bleibt abzuwarten, wie sich das Wetter in den nächsten Tagen entwickelt

Sonntag, 10. März 2013

Geduld ist gefragt


Wir schauen und hören immer noch gespannt auf die Wettervorhersagen, aber die morgentliche Funkrunde bestätigt es. Vor Samstag gibt es kein geeignetes Wetterfenster, um weiter Richtung Süden zu gehen. Wer immer noch nicht tiefenentspannt ist, lernt es spätestens jetzt. Wir müssen uns einfach in Geduld üben. Es macht keinen Sinn, bei diesen Vorhersagen raus zu fahren.
Es gibt ja einiges noch zu tun auf dem Schiff. Am Morgen geht ein Regenguss über uns hinweg den wir nutzen um das Schiff etwas zu entsalzen. Wir liegen hier in herrlich blautürkisem Wasser, das geradezu zum Schwimmen einlädt. Dabei schrubben wir unser Unterwasserschiff, das durch Fort Pierce, den Intracoastal und der Lagune von Isla Mujeres einiges an Bewuchs angesetzt hat.

Samstag, 9. März 2013

Cruising Guide to Belize and Mexico’s Caribbean Coast including Guatemala’s Rio Dulce von Captain Freya Rauscher


Um es gleich vorweg zu schicken. Dieser nautische Reiseführer ist sein Geld wert. Er gibt hervorragende  Hinweise für das Seegebiet, in dem wir uns gerade befinden. Die Zeichnungen bieten gute Hinweise zu Ein- und Ausfahrten in die Ankerbuchten. Auch sonst findet man in diesem Buch alles, was wichtig ist für dieses Fahrtgebiet.  Der Preis ist absolut gerechtfertigt und wir empfehlen jedem, der hierher kommen will, diesen nautischen Reiseführer anzuschaffen.